Die Chronologie der Ereignisse
Vorgeschichte 1898 – 1948
1898
Grundsteinlegung, Bau des Kriegerwaisenhauses (genannt Renthe-Fink-Haus).
1948
Gründung des Vereins Evangelisches Waisenhaus e. V. Osnabrück.
Vom Renthe-Fink-Haus zum Haus Neuer Kamp
1948
- Einzug der ersten Waisenkinder in das Renthe-Fink-Haus.
- Überlassungsvertrag zwischen der Kronprinz- und Kronprinzessinstiftung und dem neu gegründeten Verein zur Übergabe von Haus und Grundstück für den Zeitraum von 40 Jahren.
1949
Aufnahme von 163 Kindern.
Die Leiterin der Einrichtung beginnt eine Ausbildung beim C. G.-Jung-Institut Stuttgart e. V. zur Psychagogin (heute analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin).
1950
- Beginn der pädagogischen Arbeit in Begleitung der Psychotherapie.
- Kündigung des Vertrages durch die Kronprinz- und Kronprinzessinstiftung.
- Planung eines Neubaus.
1954
- Projektplanung für ein Haus auf der Parzelle „Neuer Kamp“. Das Haus Neuer Kamp trägt den Namen der Parzelle bis in die Gegenwart.
- Anerkennung als heilpädagogische Bundesmodelleinrichtung wegen der Verbindung von Psychotherapie und Heimerziehung.
1956
Grundsteinlegung Neubau Haus Neuer Kamp an der Sutthauser Straße 288 in Osnabrück.
1957
Einzug mit 120 Kindern.
1983
- Die bisherige Heimleiterin, Frau Berling, wird verabschiedet.
Frau Dr. Matzke übernimmt die Leitung. - Das Haus Neuer Kamp besitzt 20 Plätze in zwei Gruppen.
1988
- Das Haus Neuer Kamp betreut als Jugendhilfeeinrichtung mit dem Schwerpunkt heilpädagogisch-therapeutische Betreuung 30 Kinder und Jugendliche.
- Neben den heilpädagogisch-therapeutischen Wohngruppen gibt es die Therapeutische Einzelbetreuung, die Mobile Betreuung und eine Erziehungsstelle.
1989
Aufgrund der Ausweisung eines Gewerbegebietes im Bereich des Haus Neuer Kamp wird die Entscheidung getroffen, einen Neubau an dem Standort Auguststraße/Weidenstraße zu planen.
1992
- Entwicklung des Modellprojektes Mädchenhaus Osnabrück für das Land Niedersachsen.
- Eröffnung des Mädchenzentrums (Café Dauerwelle).
Kultursensible Freizeitangebote und Beratungs- und Begleitungsangebote für Mädchen und junge Frauen. - Eröffnung der Mädchenwohngemeinschaft.
1993
Eröffnung der Inobhutnahme für Mädchen für die Stadt Osnabrück im Rahmen des Mädchenhauses.
1996
Umzug in den Neubau an der Auguststraße 32 -34.
1998
- Mittlerweile werden 61 Kinder und Jugendliche im Haus Neuer Kamp in verschiedenen pädagogisch-therapeutischen Settings betreut.
- 50-jähriges Jubiläum des Trägervereins Haus Neuer Kamp.
1999
Gründung der Haus Neuer Kamp Band „Nervous breakdown“.
2000
- Beginn der Inobhutnahme für Jungen für die Stadt Osnabrück.
- Neues Konzept zur Krisenintervention sowohl im Mädchenhaus als auch in der Jungenarbeit (Inobhutnahme- Clearing- Übergangswohnen).
- Beginn des Familien-Krisenmanagements.
- Auf 6 - 12 Wochen begrenztes, ambulantes Angebot für Familien.
2004
Beendigung der Inobhutnahme für die Stadt Osnabrück, sowohl für Mädchen als auch für Jungen.
2005
Beginn der 3-jährigen analytischen Fortbildung für Pädagog*innen und Therapeut*innen in Zusammenarbeit mit der C. G.-Jung-Gesellschaft Köln e. V.
2006
Symposium Jungenarbeit „Westernheld trifft kleinen Prinzen“.
2008
Leistungsbeschreibung für die Förderbereiche Arbeitstraining, Beschäftigungsförderung und Schulwerkstatt wird abgeschlossen.
2011
Neukonzeptionierung einer Fortbildungsreihe für neue Mitarbeitende.
12 Gruppentreffen zu den Bereichen: Pädagogische Konzepte im Haus Neuer Kamp, Krankheitsbilder, Jungen-/Mädchenarbeit.
2015
Im Haus Neuer Kamp werden 80 Jugendliche und junge Erwachsene betreut
2016
- Traumapädagogische Fortbildungsreihe für alle Mitarbeitenden im Haus Neuer Kamp.
- Beginn der Psychosozialen Prozessbegleitung im Mädchenzentrum.
Intensive Unterstützung für Opferzeuginnen mit einer besonderen psychosozialen Belastung.
2019
- Umstrukturierung der Leitungsebene.
- Aufteilung in pädagogische und kaufmännische Geschäftsführung mit Herrn Teixeira und Frau Irmer.
- Start von „Mädchen erstarken lassen“ im Mädchenzentrum.
Verbundprojekt mit den Mädchenhäusern Oldenburg und Hannover.
Beginn der Onlineberatung.
2021
20-jähriges Jubiläum der Jungenarbeit.