Das Angebot
Der Förderbereich des Haus Neuer Kamp ist eine hausinterne Fördermaßnahme im Vormittagsbereich für Jugendliche und junge Erwachsene, die im Haus Neuer Kamp betreut werden und liegt im Stadtteil „Wüste“, angrenzend an das Haupthaus.
Die Ziele
Das grundsätzliche Ziel des Förderbereichs ist die Betätigungsorientierung. Über die Tagesstrukturierung sowie die Erhöhung der psychischen und physischen Belastbarkeit werden individuelle Ziele der Teilnehmenden erarbeitet und die Erreichung fokussiert.
Grundsätzliche Ziele sind:
- Ressourcenaktivierung
- Förderung von Aktivität und Teilhabe
- Ausbau von Sozial-, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten
- Förderung elementarer, kognitiver und mentaler Fähigkeiten
- Erlernen von Arbeitstugenden
- Erarbeiten berufsspezifischer Fähigkeiten
- Gezielte Vorbereitung auf schulische und berufliche Herausforderungen
- Erlernen und Integration von Alltagskompetenzen
- Förderung der Kreativität, des Ausdrucksvermögens sowie der Selbstwirksamkeit
- Wecken von Neugier und Eigeninteresse
- Erlangen positiver Lern- und Beschäftigungserfahrungen
- Abbau von Ängsten bei Leistungsanforderungen
Die Methoden
Die ergotherapeutische und pädagogische Förderung umfasst sowohl handwerklich-schöpferische Tätigkeiten als auch projektbasierte Lerninhalte. Sie erfolgt in Form von Modulen, die unterschiedliche Lernfelder ansprechen und die Teilnehmenden in ihrer Zielerreichung unterstützen. Dies wird gewährleistet durch:
- Einzelarbeit zwischen Teilnehmenden und Mitarbeiter*innen des Förderbereichs
- Erfassung allgemeiner Arbeitsfähigkeiten mittels Diagnosetools
- Soziales Gruppentraining
- Psychoedukation im Hinblick auf Funktionsbeeinträchtigungen und leistungsrelevante Themen
- Selbstwirksamkeit durch Partizipation
- Peer-Gruppenarbeit
- Soziales Kompetenztraining
- Achtsamkeitstraining
- Übungsprogramme zur Konzentrationssteigerung
- Vermittlung von alltagspraktischem Wissen
- Abgleich der Anforderungs- und Fähigkeitsprofile bezogen auf Berufsbilder
- Aktive Einheiten außerhalb der Einrichtung
- Transfer in den Lebensalltag der Teilnehmer*innen durch regelmäßigen Austausch mit dem Betreuungssystem der Wohnbereiche
